PUB - Publikationen an der Universität Bielefeld

Obwohl mittlerweile industrielle Fertigungsprozesse vielfach vollautomatisch ablaufen, werden hochwertige Industriegüter, welche für gewöhnlich wechselnde individuelle Merkmale aufweisen und komplexen Fertigungsschritten unterliegen, häufig noch manuell bearbeitet. Aus wirtschaftlichen Gründen ist es sinnvoll, einen manuellen Bearbeiter ohne notwendiges Beisein eines menschlichen Trainers in Arbeitsabläufe einzuarbeiten und auch nach Abschluss dieses Trainings einer automatischen, qualifizierten Kontrolle hinsichtlich der Qualität seines Arbeitsablaufes zu unterziehen. Hierzu wird zum Training dieser Person und zur Überprüfung deren Lernfortschritts mittels einer Präsentationseinrichtung (2) auf zumindest einer Anzeigeeinheit (3) in einer Datenbank (4) abgelegte, einen Arbeitsablauf darstellende Bildinformation (5) dargeboten. Diesem Training nachfolgend wird die Person (1) mittels eines mit einem Bildverarbeitungssystem (6) in Verbindung stehenden Kamerasystems (7) bei der Ausführung des Arbeitsablaufs beobachtet. Hierbei vergleicht das Bildverarbeitungssystem (6) die von dem Kamerasystem erfasste Bildinformation mit der zu dem Arbeitsablauf in der Datenbank (4) abgelegten Information. Wenn ein Vergleich ergibt, dass die von dem Kamerasystem erfasste Bildinformation über ein bestimmtes Maß von der in der Datenbank (4) abgelegten Bildinformation abweicht, wird hierüber mittels Signalmitteln (8, 9), insbesondere optische Leuchtmittel (9) oder Lautsprecher bzw. Hupen (8), ...