Interaction Competencies with Children - Development and Theory of Change of a Preventative Intervention for Teachers in the Context of Socially Accepted Violence
Kirika A, Hecker T (2022)
Verhaltenstherapie.
Zeitschriftenaufsatz
| Veröffentlicht | Englisch
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Alternativer Titel
Interaction Competencies with Children – Entwicklung und Wirkmechanismen einer präventiven Intervention für Lehrkräfte im Kontext gesellschaftlich akzeptierter Gewalt
Abstract / Bemerkung
Violence against children is a global problem and has massive negative consequences for individuals and society. In many countries violence in education is socially accepted and widespread. Violence against children has multiple individual and societal causes and maintaining factors. Even in schools, children are frequently exposed to violence, which speaks to the need for school-based preventative approaches. The target group for preventative interventions should primarily be the individuals perpetrating the violence - in this context: teachers. The causal factors should be addressed comprehensively while accounting for the scarcity of resources in these contexts. This overview describes and discusses the preventative intervention Interaction Competencies with Children - for Teachers and its mechanisms of change. The intervention is a 5.5-day training workshop for teachers in societies where violent discipline is accepted. The aim of the intervention is a behaviour change in teachers. A central component is the dynamic of the intervention, which enables a readiness in teachers to change their behaviour, improving teachers' competence, and increasing their motivation to act. Further, the intervention operates on different levels in that it addresses normative aspects at the school system level as well as individual factors. How different methods and topics operate and interact at the individual and school levels should be addressed through future evaluations of the process of behaviour change.
Gewalt gegen Kinder ist ein globales Problem und hat massive negative individuelle und gesellschaftliche Folgen. In vielen Ländern ist Gewalt in der Erziehung gesellschaftlich akzeptiert und weit verbreitet. Gewalt gegen Kinder hat vielfältige gesellschaftliche und individuelle Ursachen sowie aufrechterhaltende Faktoren. Auch in Schulen sind Kinder andauernder Gewalt ausgesetzt, was für die Notwendigkeit präventiver schul-basierter Programme spricht. Die Zielgruppe präventiver Programme sollten vor allem die Personen sein, von denen die Gewalt ausgeht – in diesem Kontext: Lehrer/innen. Die ursächlichen Faktoren sollten möglichst umfassend adressiert werden, wobei der oftmals ressourcenarme Kontext berücksichtigt werden muss. In diesem Übersichtsartikel wird die präventive Intervention Interaction Competencies with Children – for Teachers beschrieben und deren Wirkmechanismen diskutiert. Die Intervention ist ein 5,5-tägiges Training für Lehrer/innen in Gesellschaften, in denen Gewalt als Disziplinierungsmaßnahme akzeptiert ist. Ziel der Intervention ist eine Verhaltensveränderung der Lehrer/innen. Ein zentraler Wirkfaktor ist die Dynamik der Intervention, durch die zunächst eine Veränderungsbereitschaft, dann eine Handlungskompetenz und Handlungsmotivation bewirkt wird. Des Weiteren wirkt die Intervention auf verschiedenen Ebenen und adressiert normative Aspekte, die sowohl das System Schule betreffen, als auch individuelle Faktoren. Wie die verschiedenen Methoden und Themen auf individueller und schulischer Ebene wirken und miteinander interagieren, sollte zukünftig durch eine Evaluation des Veränderungsprozesses beantwortet werden.
Gewalt gegen Kinder ist ein globales Problem und hat massive negative individuelle und gesellschaftliche Folgen. In vielen Ländern ist Gewalt in der Erziehung gesellschaftlich akzeptiert und weit verbreitet. Gewalt gegen Kinder hat vielfältige gesellschaftliche und individuelle Ursachen sowie aufrechterhaltende Faktoren. Auch in Schulen sind Kinder andauernder Gewalt ausgesetzt, was für die Notwendigkeit präventiver schul-basierter Programme spricht. Die Zielgruppe präventiver Programme sollten vor allem die Personen sein, von denen die Gewalt ausgeht – in diesem Kontext: Lehrer/innen. Die ursächlichen Faktoren sollten möglichst umfassend adressiert werden, wobei der oftmals ressourcenarme Kontext berücksichtigt werden muss. In diesem Übersichtsartikel wird die präventive Intervention Interaction Competencies with Children – for Teachers beschrieben und deren Wirkmechanismen diskutiert. Die Intervention ist ein 5,5-tägiges Training für Lehrer/innen in Gesellschaften, in denen Gewalt als Disziplinierungsmaßnahme akzeptiert ist. Ziel der Intervention ist eine Verhaltensveränderung der Lehrer/innen. Ein zentraler Wirkfaktor ist die Dynamik der Intervention, durch die zunächst eine Veränderungsbereitschaft, dann eine Handlungskompetenz und Handlungsmotivation bewirkt wird. Des Weiteren wirkt die Intervention auf verschiedenen Ebenen und adressiert normative Aspekte, die sowohl das System Schule betreffen, als auch individuelle Faktoren. Wie die verschiedenen Methoden und Themen auf individueller und schulischer Ebene wirken und miteinander interagieren, sollte zukünftig durch eine Evaluation des Veränderungsprozesses beantwortet werden.
Stichworte
Prevention;
School violence;
Behaviour change;
Mechanisms of action
Erscheinungsjahr
2022
Zeitschriftentitel
Verhaltenstherapie
ISSN
1016-6262
eISSN
1423-0402
Page URI
https://pub.uni-bielefeld.de/record/2964929
Zitieren
Kirika A, Hecker T. Interaction Competencies with Children - Development and Theory of Change of a Preventative Intervention for Teachers in the Context of Socially Accepted Violence. Verhaltenstherapie. 2022.
Kirika, A., & Hecker, T. (2022). Interaction Competencies with Children - Development and Theory of Change of a Preventative Intervention for Teachers in the Context of Socially Accepted Violence. Verhaltenstherapie. https://doi.org/10.1159/000525241
Kirika, Anette, and Hecker, Tobias. 2022. “Interaction Competencies with Children - Development and Theory of Change of a Preventative Intervention for Teachers in the Context of Socially Accepted Violence”. Verhaltenstherapie.
Kirika, A., and Hecker, T. (2022). Interaction Competencies with Children - Development and Theory of Change of a Preventative Intervention for Teachers in the Context of Socially Accepted Violence. Verhaltenstherapie.
Kirika, A., & Hecker, T., 2022. Interaction Competencies with Children - Development and Theory of Change of a Preventative Intervention for Teachers in the Context of Socially Accepted Violence. Verhaltenstherapie.
A. Kirika and T. Hecker, “Interaction Competencies with Children - Development and Theory of Change of a Preventative Intervention for Teachers in the Context of Socially Accepted Violence”, Verhaltenstherapie, 2022.
Kirika, A., Hecker, T.: Interaction Competencies with Children - Development and Theory of Change of a Preventative Intervention for Teachers in the Context of Socially Accepted Violence. Verhaltenstherapie. (2022).
Kirika, Anette, and Hecker, Tobias. “Interaction Competencies with Children - Development and Theory of Change of a Preventative Intervention for Teachers in the Context of Socially Accepted Violence”. Verhaltenstherapie (2022).
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