Grenzen der Differenzierbarkeit von Attitüden in der Kommunikation

Hönemann A (2022)
Bielefeld: Universität Bielefeld.

Bielefelder E-Dissertation | Deutsch
 
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OA 6.77 MB
Gutachter*in / Betreuer*in
Wagner, PetraUniBi ; Mixdorff, Hansjörg
Abstract / Bemerkung
Bei der Kommunikation werden Informationen auf verschiedenen Ebenen übermittelt. Neben den textuellen Inhalten, werden u.a. auch Attitüden (Einstellung/Innere Haltung) über die Stimme und Mimik ausgedrückt und wahrgenommen. Beim Sprechen wird eine Äußerung u.a. in einer bestimmte Tonhöhe, Lautstärke und Sprechgeschwindigkeit erzeugt und häufig von einer Mimik wie bspw. ein Zusammenziehen der Augenbrauen oder ein Lächeln begleitet. Diese stimmlichen und mimischen Ausdrücke können Hinweise auf ein bestimmtes attitudinales Verhalten wie bspw. Arroganz, Höflichkeit oder Unsicherheit sein. Im Gespräch muss also dieser multimodale Ausdruck entschlüsseln werden, um das Gesagte bzw. das Verhalten des Gegenübers korrekt zu deuten. Es stellt sich die Frage, ob es immer möglich ist, ein wahrgenommenes Ausdrucksmuster einer bestimmten Attitüde zuzuordnen? Die Dissertation geht dieser Frage nach. Es werden sechzehn Attitüden wie bspw. die neutrale Frage und Aussage, Verachtung, Höflichkeit und Zweifel untersucht. Studien werden dargelegt, die die Wahrnehmung attitudinaler Ausdrucksformen verdeutlichen. Akustisch-visuelle Analysen der Stimuli stellen dar, ob und inwieweit die erzeugten stimmlichen und mimischen Parameter die Wahrnehmung von Attitüden ermöglichen. Diese Analysen arbeiten demnach die Unterschiede in der Erzeugung und Wahrnehmung des Ausdrucks heraus.

Nach den grundlegenden Ausführungen wird eine multimodale Modellierung und Synthese von acht Attitüden dargestellt. Die stimmlichen Parameter der untersuchten menschlichen Darstellungen sowie die für Emotionen wie Wut, Angst oder Freude prototypischen, mimischen Parameter wie bspw. ein Hochziehen der Augenbrauen oder ein Lächeln werden für die Modellierung berücksichtigt. Eine Evaluationsstudie mit dem entwickelten, sprachbasierten Roboterkopf SMiREA zeigt die Identifizierbarkeit der synthetisierten Attitüden.
Jahr
2022
Seite(n)
216
Page URI
https://pub.uni-bielefeld.de/record/2961863

Zitieren

Hönemann A. Grenzen der Differenzierbarkeit von Attitüden in der Kommunikation. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2022.
Hönemann, A. (2022). Grenzen der Differenzierbarkeit von Attitüden in der Kommunikation. Bielefeld: Universität Bielefeld. https://doi.org/10.4119/unibi/2961863
Hönemann, Angelika. 2022. Grenzen der Differenzierbarkeit von Attitüden in der Kommunikation. Bielefeld: Universität Bielefeld.
Hönemann, A. (2022). Grenzen der Differenzierbarkeit von Attitüden in der Kommunikation. Bielefeld: Universität Bielefeld.
Hönemann, A., 2022. Grenzen der Differenzierbarkeit von Attitüden in der Kommunikation, Bielefeld: Universität Bielefeld.
A. Hönemann, Grenzen der Differenzierbarkeit von Attitüden in der Kommunikation, Bielefeld: Universität Bielefeld, 2022.
Hönemann, A.: Grenzen der Differenzierbarkeit von Attitüden in der Kommunikation. Universität Bielefeld, Bielefeld (2022).
Hönemann, Angelika. Grenzen der Differenzierbarkeit von Attitüden in der Kommunikation. Bielefeld: Universität Bielefeld, 2022.
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2022-03-19T15:45:47Z
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