Die Qualitätsmessung der Hebammenversorgung aus der Perspektive der Nutzer:innen
Peters M (2023)
Bielefeld: Universität Bielefeld.
Bielefelder E-Dissertation | Deutsch
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Autor*in
Peters, Mirjam
Gutachter*in / Betreuer*in
Kolip, PetraUniBi
;
Schäfers, Rainhild

Einrichtung
Abstract / Bemerkung
**Hintergrund:** Obwohl Nutzer:innenorientierung und Qualität zu prägenden Leitbildern des deutschen Gesundheitssystems geworden sind, fehlt es immer noch an einer flächendeckenden nutzer:innenbasierten Qualitätsmessung der Versorgung mit Patient-Reported Outcome Measures (PROMs) und Patient-Reported Experience Measures (PREMs). Dies gilt auch für die Versorgung rund um die Geburt, bei der Probleme wie Über-, Unter- und Fehlversorgung, Gewalt in der Geburtshilfe oder Hebammenmangel bestehen.
**Ziele:** Das Ziel dieser Dissertation ist die Entwicklung von PREMs für die Versorgung durch Hebammen während der Geburt und im Wochenbett. Als erstes Teilziel wird dazu zunächst ein valides Anforderungsprofil für die geburtshilfliche Versorgung durch Hebammen formuliert, indem die Ziele der Hebammenarbeit bestimmt werden. Darauf aufbauend werden die PREMs entwickelt. Abschließend wird die partizipative Methode der Co-Creation als Methode für die Implementierungsforschung erprobt, indem hemmende und fördernde Faktoren für die Implementierung der entwickelten PREMs in der Versorgung untersucht werden. Damit soll ein Beitrag zur Förderung der Nutzer:innenorientierung und Qualität in der geburtshilflichen Versorgung geleistet werden.
**Methode:** Zur Analyse der Ziele der Hebammenarbeit wurde die Theoriesynthese nach Walker und Avant verwendet. Die PREMs wurden darauf aufbauend anhand der klassischen Testtheorie unter Verwendung von EFA und CFA entwickelt und validiert. Für die Erprobung der Co-Creation wurde ein literaturbasiertes Ablaufschema entwickelt, erprobt und optimiert.
**Ergebnisse:** Das hierarchische Modell zur Theorie der Hebammenarbeit zeigt fünf Ziele auf drei Ebenen. Anhand dieser Ziele konnten erstmals zwei deutschsprachige PREMs für die geburtshilfliche Versorgung entwickelt werden: MMAYbirth (21 Items, 4 Skalen) und MMAYpostpartum (16 Items, 3 Skalen). Für die Co-Creation ist es gelungen, ein erprobtes Ablaufschema zu entwickeln, dass in zukünftigen Implementierungsprojekten eingesetzt werden kann.
**Schlussfolgerungen:** Die entwickelten PREMs könnten im Rahmen der internen oder externen Qualitätsmessung dazu beitragen, die Nutzer:innenorientierung und Qualität in der geburtshilflichen Versorgung zu verbessern. Zukünftige Forschung sollte sich darauf konzentrieren, die entwickelten Instrumente weiter zu optimieren und ihre effektive Verwendung in der Praxis zu unterstützen. Gerade für letzteres können partizipative Methoden wie die Co-Creation eingesetzt werden. Eine erfolgreiche Implementierung benötigt jedoch passende politische Rahmenbedingungen.
**Ziele:** Das Ziel dieser Dissertation ist die Entwicklung von PREMs für die Versorgung durch Hebammen während der Geburt und im Wochenbett. Als erstes Teilziel wird dazu zunächst ein valides Anforderungsprofil für die geburtshilfliche Versorgung durch Hebammen formuliert, indem die Ziele der Hebammenarbeit bestimmt werden. Darauf aufbauend werden die PREMs entwickelt. Abschließend wird die partizipative Methode der Co-Creation als Methode für die Implementierungsforschung erprobt, indem hemmende und fördernde Faktoren für die Implementierung der entwickelten PREMs in der Versorgung untersucht werden. Damit soll ein Beitrag zur Förderung der Nutzer:innenorientierung und Qualität in der geburtshilflichen Versorgung geleistet werden.
**Methode:** Zur Analyse der Ziele der Hebammenarbeit wurde die Theoriesynthese nach Walker und Avant verwendet. Die PREMs wurden darauf aufbauend anhand der klassischen Testtheorie unter Verwendung von EFA und CFA entwickelt und validiert. Für die Erprobung der Co-Creation wurde ein literaturbasiertes Ablaufschema entwickelt, erprobt und optimiert.
**Ergebnisse:** Das hierarchische Modell zur Theorie der Hebammenarbeit zeigt fünf Ziele auf drei Ebenen. Anhand dieser Ziele konnten erstmals zwei deutschsprachige PREMs für die geburtshilfliche Versorgung entwickelt werden: MMAYbirth (21 Items, 4 Skalen) und MMAYpostpartum (16 Items, 3 Skalen). Für die Co-Creation ist es gelungen, ein erprobtes Ablaufschema zu entwickeln, dass in zukünftigen Implementierungsprojekten eingesetzt werden kann.
**Schlussfolgerungen:** Die entwickelten PREMs könnten im Rahmen der internen oder externen Qualitätsmessung dazu beitragen, die Nutzer:innenorientierung und Qualität in der geburtshilflichen Versorgung zu verbessern. Zukünftige Forschung sollte sich darauf konzentrieren, die entwickelten Instrumente weiter zu optimieren und ihre effektive Verwendung in der Praxis zu unterstützen. Gerade für letzteres können partizipative Methoden wie die Co-Creation eingesetzt werden. Eine erfolgreiche Implementierung benötigt jedoch passende politische Rahmenbedingungen.
Jahr
2023
Seite(n)
67
Urheberrecht / Lizenzen
Page URI
https://pub.uni-bielefeld.de/record/2982350
Zitieren
Peters M. Die Qualitätsmessung der Hebammenversorgung aus der Perspektive der Nutzer:innen. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2023.
Peters, M. (2023). Die Qualitätsmessung der Hebammenversorgung aus der Perspektive der Nutzer:innen. Bielefeld: Universität Bielefeld. https://doi.org/10.4119/unibi/2982350
Peters, Mirjam. 2023. Die Qualitätsmessung der Hebammenversorgung aus der Perspektive der Nutzer:innen. Bielefeld: Universität Bielefeld.
Peters, M. (2023). Die Qualitätsmessung der Hebammenversorgung aus der Perspektive der Nutzer:innen. Bielefeld: Universität Bielefeld.
Peters, M., 2023. Die Qualitätsmessung der Hebammenversorgung aus der Perspektive der Nutzer:innen, Bielefeld: Universität Bielefeld.
M. Peters, Die Qualitätsmessung der Hebammenversorgung aus der Perspektive der Nutzer:innen, Bielefeld: Universität Bielefeld, 2023.
Peters, M.: Die Qualitätsmessung der Hebammenversorgung aus der Perspektive der Nutzer:innen. Universität Bielefeld, Bielefeld (2023).
Peters, Mirjam. Die Qualitätsmessung der Hebammenversorgung aus der Perspektive der Nutzer:innen. Bielefeld: Universität Bielefeld, 2023.
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Creative Commons Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0):
Volltext(e)
Name
Peters_M_Synopse_D_2023_08_24.pdf
737.90 KB
Access Level

Zuletzt Hochgeladen
2023-08-24T09:46:52Z
MD5 Prüfsumme
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