Geschichtsschreibung und Rechtsprechung: Martin Broszat und die Entschädigung jüdischer Überlebender des Holocaust aus Rumänien 1955 bis 1965
Fisher G (2022)
Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 70(2): 327-359.
Zeitschriftenaufsatz
| Veröffentlicht | Deutsch
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Abstract / Bemerkung
**Abstract**
Die Entschädigung hunderttausender Überlebender des Holocaust durch die Bundesrepublik Deutschland war ein präzedenzloser, komplexer und auch umstrittener juristischer Prozess. In den frühen 1950er Jahren entwickelte sich beispielsweise die Frage nach der Verantwortung für die Verfolgung und Ermordung der Juden im rumänischen Machtbereich während des Zweiten Weltkriegs zu einem bedeutenden Streitpunkt zwischen Überlebenden, ihren Vertretern und den westdeutschen Entschädigungsämtern. Aus diesem Grund kam Sachverständigen eine wichtige Funktion zu; dazu gehörte auch der Mitarbeiterstab des Instituts für Zeitgeschichte, allen voran Martin Broszat. Ausgehend von diesem Fall untersucht Gaëlle Fisher die vielfältigen Spannungen zwischen Geschichtsschreibung und Rechtsprechung.
Die Entschädigung hunderttausender Überlebender des Holocaust durch die Bundesrepublik Deutschland war ein präzedenzloser, komplexer und auch umstrittener juristischer Prozess. In den frühen 1950er Jahren entwickelte sich beispielsweise die Frage nach der Verantwortung für die Verfolgung und Ermordung der Juden im rumänischen Machtbereich während des Zweiten Weltkriegs zu einem bedeutenden Streitpunkt zwischen Überlebenden, ihren Vertretern und den westdeutschen Entschädigungsämtern. Aus diesem Grund kam Sachverständigen eine wichtige Funktion zu; dazu gehörte auch der Mitarbeiterstab des Instituts für Zeitgeschichte, allen voran Martin Broszat. Ausgehend von diesem Fall untersucht Gaëlle Fisher die vielfältigen Spannungen zwischen Geschichtsschreibung und Rechtsprechung.
Erscheinungsjahr
2022
Zeitschriftentitel
Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
Band
70
Ausgabe
2
Seite(n)
327-359
ISSN
0042-5702
eISSN
2196-7121
Page URI
https://pub.uni-bielefeld.de/record/2979876
Zitieren
Fisher G. Geschichtsschreibung und Rechtsprechung: Martin Broszat und die Entschädigung jüdischer Überlebender des Holocaust aus Rumänien 1955 bis 1965. Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. 2022;70(2):327-359.
Fisher, G. (2022). Geschichtsschreibung und Rechtsprechung: Martin Broszat und die Entschädigung jüdischer Überlebender des Holocaust aus Rumänien 1955 bis 1965. Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 70(2), 327-359. https://doi.org/10.1515/vfzg-2022-0019
Fisher, Gaelle. 2022. “Geschichtsschreibung und Rechtsprechung: Martin Broszat und die Entschädigung jüdischer Überlebender des Holocaust aus Rumänien 1955 bis 1965”. Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 70 (2): 327-359.
Fisher, G. (2022). Geschichtsschreibung und Rechtsprechung: Martin Broszat und die Entschädigung jüdischer Überlebender des Holocaust aus Rumänien 1955 bis 1965. Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 70, 327-359.
Fisher, G., 2022. Geschichtsschreibung und Rechtsprechung: Martin Broszat und die Entschädigung jüdischer Überlebender des Holocaust aus Rumänien 1955 bis 1965. Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 70(2), p 327-359.
G. Fisher, “Geschichtsschreibung und Rechtsprechung: Martin Broszat und die Entschädigung jüdischer Überlebender des Holocaust aus Rumänien 1955 bis 1965”, Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, vol. 70, 2022, pp. 327-359.
Fisher, G.: Geschichtsschreibung und Rechtsprechung: Martin Broszat und die Entschädigung jüdischer Überlebender des Holocaust aus Rumänien 1955 bis 1965. Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. 70, 327-359 (2022).
Fisher, Gaelle. “Geschichtsschreibung und Rechtsprechung: Martin Broszat und die Entschädigung jüdischer Überlebender des Holocaust aus Rumänien 1955 bis 1965”. Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 70.2 (2022): 327-359.