PUB - Publikationen an der Universität Bielefeld

Each year, numerous start-up companies are founded in order to capitalize on new technologies or business models and, thus, to be successful in the market. Some start-ups are subsequently bought by incumbent companies in an attempt to secure these new technologies or gain access to new market segments for themselves. However, it also works the other way aroundthat is, when incumbents develop innovations in the course of their digital transformation and the management decides not to bring these innovations to the market themselves but to allow a corporate spin-off to do so. This paper uses the case study of appWash, which is a spin-off of Miele & Cie. KG, to discuss the conditions under which such an approach makes sense, the challenges that still exist, how entrepreneurs benefit from it, and the advantages that the incumbent company may derive from it.

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Jedes Jahr werden zahlreiche Unternehmen gegründet, um mithilfe neuer Technologien oder Geschäftsmodelle am Markt erfolgreich zu sein. Manche werden später von etablierten Unter-nehmen aufgekauft, die sich auf diese Weise die neuen Technologien oder den Zugang zu neuen Marktsegmenten sichern möchten. Es geht aber auch anders herum – und zwar, wenn etablierte Unternehmen im Rahmen ihrer digitalen Transformation Innovationen entwickeln, diese aber nicht selbst vermarkten, sondern hierfür eine Unternehmensausgründung zulassen. Dieser Beitrag beschreibt anhand der Fallstudie zu appWash – einer Ausgründung aus der Miele & Cie. KG – unter welchen Rahmenbedingungen dies sinnvoll sein kann, welche Heraus¬forderungen dennoch bestehen, wie die Entrepreneure davon profitieren und welche Vorteile das etablierte Unternehmen daraus ziehen kann.