PUB - Publikationen an der Universität Bielefeld

Der stetige Fortschritt bei mobilen Informations- und Kommunikationstechnologien eröffnet auch für den Gesundheitssektor spannende neue Möglichkeiten. Der Einsatz von mHealth (mobile Health), also von Mobilgeräten wie beispielsweise Smartphones, Tablet-PCs und weiteren Smartdevices (z. B. Smartwatches), kann von Fitness- und Wellness-Anwendungen bis hin zu professionellen medizinischen Anwendung in den Bereichen Diagnostik, Therapie und Prävention sowie biomedizinischer Forschung reichen. Auch für den Bereich Nephrologie bieten sich vielfältige Chancen, beispielsweise durch Gestaltung neuer (mobiler) Kommunikations- und Versorgungslösungen. Im Rahmen des eigentlichen Therapiemanagements von Nierenerkrankungen spielen Therapieadhärenz und -sicherheit, Kontrolle von Vitalparametern und nicht zuletzt lebensstiländernde Maßnahmen eine entscheidende Rolle. Konventionelle Lösungen stellen die beteiligten Ärzte und Patienten nicht immer zufrieden. mHealth-basierte Ansätze können hier Unterstützung bieten. Der vorliegende Artikel adressiert neben den Chancen, die sich hieraus ergeben auch mögliche Problemfelder, die bei der Umsetzung berücksichtigt werden müssen und stellt beispielhafte Lösungen für den Bereich Nephrologie vor.