Die Selektivität von Sinn. Über die Sinnkonzeptionen und Sinnformen des Strukturtheoretischen Individualismus und der Systemtheorie und ihre methodologischen Prämissen und Implikationen

Schützeichel R (2006)
In: Integrative Sozialtheorie? Esser - Luhmann - Weber. Greshoff R, Schimank U (Eds); Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH: 111-155.

Sammelwerksbeitrag | Veröffentlicht | Deutsch
 
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Herausgeber*in
Greshoff, Rainer; Schimank, Uwe
Abstract / Bemerkung
Ein Beitrag, der sich mit „Sinn“ befasst und dabei vergleichend verschiedene Konzeptionen analysieren soll, ist gut beraten, sich auf zwei Vorbetrachtungen einzulassen. Eine erste Vorbetrachtung muss dem soziologischen Konzept „Sinn“ gelten. „Sinn“ ist vielleicht der Zentralbegriff der Soziologie schlechthin. Ob es nun um Handeln und Erleben, um Kommunikationen und Interaktionen, um soziale Differenzierungen, kulturelle Welten oder Gesellschaftsformationen geht — auf all diesen Wegen von den Mikroebenen bis in Makrobereiche hinein wird die soziale und die soziologische Bestimmung der sozialen Phänomene in allererster Linie über den Sinnbegriff vorgenommen. Die soziale Welt ist, wie dies Alfred Schütz (1932) prägnant formulierte, eine sinnhaft aufgebaute Welt. Man darf aber nicht davon ausgehen, dass „Sinn“ und „Bedeutung“ dieses Ausdrucks fest umrissen sind. „Sinn“ gehört zu den nom adisierenden Ausdrücken, die in unterschiedlichsten Sprachspielen eine tragende Rolle spielen können und dabei eine hohe Affektionskraft entwickeln. Je nach Bindungsform verändert dieser Ausdruck seine Semantik beträchtlich, was dazu führt, dass diese im Laufe der Soziologiegeschichte beträchtlich an Extension zu-, aber ebenso beträchtlich an Intension abgenommen hat. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass die Karriere von „Sinn“ in der Soziologie auf seine zahlreichen Äquivokationen zurückzuführen ist. In einer ersten Vorbemerkung wird also in groben Zügen die soziologische Semantik des Sinnbegriffs skizziert.
Erscheinungsjahr
2006
Buchtitel
Integrative Sozialtheorie? Esser - Luhmann - Weber
Seite(n)
111-155
ISBN
978-3-531-14354-5
Page URI
https://pub.uni-bielefeld.de/record/2902894

Zitieren

Schützeichel R. Die Selektivität von Sinn. Über die Sinnkonzeptionen und Sinnformen des Strukturtheoretischen Individualismus und der Systemtheorie und ihre methodologischen Prämissen und Implikationen. In: Greshoff R, Schimank U, eds. Integrative Sozialtheorie? Esser - Luhmann - Weber. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH; 2006: 111-155.
Schützeichel, R. (2006). Die Selektivität von Sinn. Über die Sinnkonzeptionen und Sinnformen des Strukturtheoretischen Individualismus und der Systemtheorie und ihre methodologischen Prämissen und Implikationen. In R. Greshoff & U. Schimank (Eds.), Integrative Sozialtheorie? Esser - Luhmann - Weber (pp. 111-155). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90259-3_6
Schützeichel, Rainer. 2006. “Die Selektivität von Sinn. Über die Sinnkonzeptionen und Sinnformen des Strukturtheoretischen Individualismus und der Systemtheorie und ihre methodologischen Prämissen und Implikationen”. In Integrative Sozialtheorie? Esser - Luhmann - Weber, ed. Rainer Greshoff and Uwe Schimank, 111-155. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH.
Schützeichel, R. (2006). “Die Selektivität von Sinn. Über die Sinnkonzeptionen und Sinnformen des Strukturtheoretischen Individualismus und der Systemtheorie und ihre methodologischen Prämissen und Implikationen” in Integrative Sozialtheorie? Esser - Luhmann - Weber, Greshoff, R., and Schimank, U. eds. (Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH), 111-155.
Schützeichel, R., 2006. Die Selektivität von Sinn. Über die Sinnkonzeptionen und Sinnformen des Strukturtheoretischen Individualismus und der Systemtheorie und ihre methodologischen Prämissen und Implikationen. In R. Greshoff & U. Schimank, eds. Integrative Sozialtheorie? Esser - Luhmann - Weber. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, pp. 111-155.
R. Schützeichel, “Die Selektivität von Sinn. Über die Sinnkonzeptionen und Sinnformen des Strukturtheoretischen Individualismus und der Systemtheorie und ihre methodologischen Prämissen und Implikationen”, Integrative Sozialtheorie? Esser - Luhmann - Weber, R. Greshoff and U. Schimank, eds., Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, 2006, pp.111-155.
Schützeichel, R.: Die Selektivität von Sinn. Über die Sinnkonzeptionen und Sinnformen des Strukturtheoretischen Individualismus und der Systemtheorie und ihre methodologischen Prämissen und Implikationen. In: Greshoff, R. and Schimank, U. (eds.) Integrative Sozialtheorie? Esser - Luhmann - Weber. p. 111-155. VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden (2006).
Schützeichel, Rainer. “Die Selektivität von Sinn. Über die Sinnkonzeptionen und Sinnformen des Strukturtheoretischen Individualismus und der Systemtheorie und ihre methodologischen Prämissen und Implikationen”. Integrative Sozialtheorie? Esser - Luhmann - Weber. Ed. Rainer Greshoff and Uwe Schimank. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, 2006. 111-155.
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